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Monatsarbeiten im Juli


Neue Erdbeeren vorbereiten und Humus einarbeiten. Jetzt können gut bewurzelte Erdbeerpflanzen gepflanzt werden. Bewässern und evtl. beschatten.

Johannisbeeren und Stachelbeeren nach der Ernte schneiden,

bei sommertragenden Himbeeren alle abgetragenen Ruten entfernen und 6 - 8 Jungruten pro Meter belassen.

Süß- und Sauerkirschen vollständig abernten. Der Befall mit der Kirschessigfliege kann eingegrenzt werden, wenn keine Früchte am Baum oder auf dem Boden bleiben.

Süßkirschen können nach der Ernte geschnitten werden.

Apfelbäume, die jedes Jahr stippige Früchte tragen, können in ein- bis zweiwöchigem Abstand mit speziellen calciumhaltigen Blattdüngern besprüht werden.

Sommerveredlung ist mit gut ausgereiften Trieben ab Ende des Monats möglich.

Birnen mit gutem Fruchtansatz mit Magnesium und Eisen düngen.

Wurzelausläufer bei Zwetschgen entfernen.

Gelb- und Weißtafeln möglichst bald abnehmen, damit keine Nützlinge kleben bleiben.

Bei bewölktem Wetter bei Tafeltrauben die Traubenzone entblättern, damit die Beeren schneller abtrocknen.

Bei Formgehölzen fortführende Jungtriebe anbinden und Fruchttriebe evtl. pinzieren.

(Der Hessische Obst- und Gartenbau 07/24/Ute Ellwein)


04. Juli 2024




Obstgehölze zeigen Blasen

Ein Pilz oder kleine Tiere sind die Schadenserreger.

Viele Pfirsichbäume zeigen im Frühjahr stark gekräuselte, rötlich eingefärbte Blätter. Das ist das Schadbild der Kräuselkrankheit. Dieser Pilz muss bereits bei Knospenschwellen im Januar und Februar angegangen werden. Beim regelmäßigen Schnitt zur oder nach der Blütezeit schneidet man schon einen Teil der infizierten Blätter mit weg. Leider gibt es keine Sorte, die von der Kräuselkrankheit komplett verschont bleibt.


Blasen an den Blättern der Johannisbeere

An den roten Johannisbeeren fällt es an den grünen Blättern auf, wenn sich diese entfalten: blasige und rot gefärbte Aufwölbungen. Auf der Blattunterseite sieht man dann grünlliche Johannisbeerblasenläuse. Durch deren Saugtätigkeit entstehen die Aufwölbungen und Verfärbungen. Die Planzen bereits bei Austrieb kontrollieren und die ersten Läuse einfach zerdrücken. oder die Blätter entfernen. Nützlinge wie Marienkäfer und deren Larven sind gefräßige Blattlausvertilger, so dass die Verursacher der roten Blasen oft schon gefressen sind.


Blasen an den Blättern des Rebstocks

An den Weinstöcken entdeckt man ein ähnliches Phänomen: pockenartige gelbliche oder rötliche Erhebungen auf den jungen Blättern. Das ist die Rebenpockenmilbe, die durch ihre Saugtätigkeit die Blätter zur Entwicklung von Pocken und Haarfilz anregt.

In diesem Haarfilz sitzen zunächst die Schadmilben und später auch die Raubmilben. Ist der Befall sehr stark, könnten sogar die Blüten befallen werden. Die befallenen Blätter entfernen, um eine zweite Milbengeneration zu reduzieren.


(Der Hessische Obst- und Gartenbau 04/24

Isolde Keil-Vierheilig, Bayerische Gartenakademie)



Pflanzenschutz im Obstgarten

Frisch gepflanzte Gehölze mit Drahthosen vor Wildverbiss schützen.

Fruchtmumien aus den Bäumen entfernen, um Infektionsherde zu verhindern.

Leimringe gegen Frostspanner jetzt entfernen, damit Nützlinge nicht daran hängen bleiben.

Wenn es viel geschneit hat, den Schnee von den Bäumen und Sträuchern schütteln, vor allem, wenn der Schnee nass ist.

Knospen von Beerensträuchern mit Kalkbrühe besprühen, das schützt vor Vogelfraß.

"Rundknospen" an Johannisbeeren ausbrechen.

Verdickte, kugelige Knospen in Haselnusssträuchern deuten auf Haselnussgallmilben hin. Ebenfalls entfernen.

Wo der Boden offen ist, können Beerensträucher gepflanzt werden.

Erdbeeren mit Vlies abdecken, damit kann man das Wachstum und die Blütenbildung der Pflanzen beschleunigen. Das Vlies entfernen, sobald es wärmer wird.





09. April 2024


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